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FODMAP

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FODMAP ist ein Akronym für „fermentable oligo-, di- and monosaccharides and polyols“, also vergärbare Oligo-, Di-, Monosaccharides und Polyole. Zu dieser Gruppe zählen Fructose (Monosaccharid), Laktose (Disaccharid), Fructane und Galactane (Oligosaccharide) und Sorbit, Xylit, Mannit (Polyole).

FODMAPS werden schlecht über den Dünndarm aufgenommen, verändern die Darmmotilität, da sie den Flüssigkeitsgehalt im Darm verändern und sie werden schneller von Darmbakterien fermentiert, als beispielsweise Ballaststoffe (Polysaccharide). Im Darminnenraum können Flüssigkeit, Gas oder Feststoffe zur Aufblähung führen. Der Feststoffanteil kann hauptsächlich über die Aufnahme von Ballaststoffen beeinflusst werden. Die Flüssigkeit im Darm wird vor allem über den osmotischen Druck und die Aufnahmefähigkeit des Epithels bestimmt. Gas kommt einerseits durch das Schlucken von Luft während der Nahrungsaufnahme in den Darm, aber der Hauptteil wird von Bakterien im Dickdarm durch Vergärung produziert.

Aus akuten Provokationstests mit einzelnen FODMAPs geht hervor, dass diese zu verschiedenen Krankheitserscheinungen eines Reizdarms beitragen. Ein Reizdarmsyndrom kann vorliegen, wenn häufig Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auftreten und der Arzt eine organische Krankheit ausschließen konnte.

Durch starke Restriktion aller FODMAPS in der Ernährung können Verbesserungen hinsichtlich der Symptome eines Reizdarms festgestellt werden.

Quellen
  • (DGE), D. G. f. E. e. V. (2013). Essen und Trinken beim Reizdarmsyndrom
  • Ernährung individuell auf Symptome abstimmen, DGE intern, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE)