FODMAP
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Was heißt FODMAP?
FODMAP ist ein Akronym für „fermentable oligo-, di- and monosaccharides and polyols“, also vergärbare Oligo-, Di-, Monosaccharides und Polyole. Zu dieser Gruppe zählen Fructose (Monosaccharid), Laktose (Disaccharid), Fructane und Galactane (Oligosaccharide) und Sorbit, Xylit, Mannit (Polyole).
Was bedeuten bzw. bewirken FODMAPS?
Die genannten Stoffe werden schlecht über den Dünndarm aufgenommen und verändern damit unter anderem die Darmmotilität (also die aktive Darmbewegung), da sie den Flüssigkeitsgehalt im Darm verändern. Außerdem werden sie schneller von Darmbakterien fermentiert als beispielsweise Ballaststoffe (Polysaccharide). Im Darminnenraum können Flüssigkeit, Gas oder Feststoffe zu Blähungen führen. Der Feststoffanteil kann hauptsächlich über die Aufnahme von Ballaststoffen beeinflusst werden. Die Flüssigkeit im Darm wird vor allem über den osmotischen Druck und die Aufnahmefähigkeit des Epithels (der obersten Schicht der Darmwand) bestimmt. Gas kommt einerseits durch das Schlucken von Luft während der Nahrungsaufnahme in den Darm, aber der Hauptteil wird von Bakterien im Dickdarm durch Vergärung produziert.
Aus akuten Provokationstests mit einzelnen FODMAPs geht hervor, dass diese zu verschiedenen Krankheitserscheinungen eines Reizdarms beitragen. Ein Reizdarmsyndrom kann vorliegen, wenn häufig Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung auftreten und der Arzt eine organische Krankheit ausschließen konnte.
Durch starke Restriktion aller FODMAPS in der Ernährung können Verbesserungen hinsichtlich der Symptome eines Reizdarms festgestellt werden.
Quellen
- (DGE), D. G. f. E. e. V. (2013). Essen und Trinken beim Reizdarmsyndrom
- Ernährung individuell auf Symptome abstimmen, DGE intern, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE)