Lebensmittel, die auch ungekühlt gelagert werden können
eatr-Filter: bei Zimmertemperatur haltbar
Entdecke in diesen Lebensmittel-Gruppen natürliche Lebensmittel / Food-Produkte, die zu dir passen. Wähle die für dich interessante Kategorie und dir wird eine Liste mit passenden Produktvorschlägen und generischen Lebensmitteln ausgegeben. Infos zum Thema UNGEKüHLT HALTBAR findest du → hier.
Eiweiß/Ei/Milch
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Fisch & Meeresfrüchte
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Fleisch & Wurst
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Obst & Früchte
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Gemüse
Gemüse
Gebäck
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Getreide & Nudeln
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Getränke
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Öle & Fette
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Gewürze
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Hülsenfrüchte
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Mischprodukte
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Süßes & Knabbern
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Gesundheitsmittel
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Nüsse
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Top Lebensmittel-Produkte mit dem höchsten Gesamt-Ranking an eatr-Pluspunkten für Gesundheit, Verträglichkeit und Nachhaltigkeit
- Ist eine Vorratshaltung sinnvoll?
- Wie groß sollte mein Vorrat sein?
- Welche Vorräte sollte ich anlegen?
- Welche Lebensmittel sind ungekühlt haltbar?
Ist eine Vorratshaltung sinnvoll?
Wenn du für Krisenzeiten vorbereitet sein willst: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat sich dem Thema → Notvorrat angenommen und die wichtigsten Eckdaten veröffentlicht. Bei einer großen Krise würde es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Probleme mit dem Strom geben. Fällt dieser aus, funktioniert auch die Wasserversorgung nicht mehr, weil die Druckpumpen und die Reinigung nicht mehr laufen. In diesem Fall ist es wenig wahrscheinlich, dass ich meinen Lagerplatz für mehr als 10 Tage erfolgreich schützen kann. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man in Erwägung zieht, in andere Regionen zu flüchten. Den Vorrat werde ich dann nur mitnehmen können, wenn ich einen riesigen Wagen habe und zufällig Benzin verfügbar ist (oder Strom für das eMobil). Bei kürzeren kritischen Zeiträumen, wie z. B. den Lock-Downs während einer Pandemie oder Epidemie (während der Corona-Krise kam es allerdings zu keinen ernsthaften Lieferproblemen und Einkaufsmöglichkeiten waren zu jeder Zeit gewährleistet), wären vor allem Hygieneartikel und Lebensmittelwaren als Vorrat wichtig. Wasser wäre nur dann ein rares Gut, wenn das Trinkwasser selbst belastet wäre. Besonders Getränke, allen voran Wasser sind lange haltbar und auch am wichtigsten, denn - wir erinnern uns - ohne Nahrung kommt ein Mensch mehrere Wochen klar, ohne Wasser geht nach rund 3 Tagen das Licht aus. Getränke nehmen allerdings verhältnismäßig viel Platz weg. Und da man Wasser ja nicht nur zum Trinken benötigt, müsste man hier schon in etwas mehr Raum investieren, ebenso für Hygienemittel wie Toilettenpapier, Waschmittel oder Taschentücher.Vorteile einer Vorratshaltung
- Es ist bequem: Ich muss nicht wegen einzelner fehlender Zutaten extra zum Supermarkt, was vor allem dann Zeit spart, wenn man keinen Supermarkt auf dem Nachhauseweg oder um die Ecke der Wohnung hat. Ich werde also eher seltener, dafür mehr einkaufen ... und wohl mit dem Pkw oder Lieferdienst anstatt zu Fuß.
- Wenn ich vor allen Dingen ungekühlt haltbare Lebensmittel kaufe, spare ich Strom für die Lagerung und optimalerweise Rohstoffe und Energie für die Fertigung der Tiefkühltruhe (wenn ich sie mir nämlich garnicht erst anschaffe). Aber: Wenn ich sowieso eine Tiefkühltruhe habe, sollte sie auch gefüllt sein, damit der Stromverbrauch niedrig bleibt.
Nachteile einer Vorratshaltung
- Ich muss ein Auge darauf haben, welche meiner Vorräte zur Neige gehen oder nicht mehr lange haltbar sind, muss ab und zu einzelne Artikel nachkaufen und auch wirklich essen, wenn die Haltbarkeit sich dem Ende neigt.
- Ich werde eventuell verleitet, wenn ich nur selten und dafür viel einkaufe und mehr von den Vorratslebensmitteln esse. So habe ich weniger frische Produkte auf meinem Teller, sorge also weniger für meine Gesundheit.
- Haltbare Lebensmittel sollten schattig und unter 20 Grad gelagert werden. Dafür muss ich Platz vorhalten.
- Ich muss etwas mehr Geld binden. Unterm Strich bleiben die Kosten natürlich gleich - vorausgesetzt ich achte darauf, dass auch alle Vorräte verwertet werden.
Wie groß sollte mein Vorrat sein?
Wenn wir also eine längere Krise ohne Zugang zu Lebensmitteln hätten (z. B. wenn Importe wegbrechen oder es zu logistischen Problemen kommt) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Krise auch bedingt, dass wir keinen Strom und/ oder kein Trinkwasser hätten. Also bräuchten wir sehr viele Wasservorräte. Für 10 Tage autonome Versorgung benötigt man für einen Zwei-Personen-Haushalt 40 bis 50 Liter Wasser (zum Trinken, Kochen und etwas Hygiene), das entspricht mit Hygieneartikeln höchstens einem Viertel Kubikmeter. Wenn es keinen Zugang zu Wasser mehr gäbe, bräuchte man also auch nur Lebensmittel für die Zeit, für die auch das Wasser reicht, also für maximal 10 Tage. Das entspricht für zwei Personen gerade mal einem Großeinkauf. Die Lebensmittelvorräte würden volumenmäßig schätzungsweise die Hälfte des gesamten zusätzlichen Raumbedarfs ausmachen.Welche Vorräte sollte ich anlegen?
Vorausgesetzt, wir haben auch genug Wasser, Decken, Zelte, Hygieneartikel und sonstige Ausstattung für den Notfall, betrachten wir nun die haltbaren Lebensmittel und ihre Zusammensetzung. Eine gesunde und umweltschonende Ernährung ist zu mehr als ¾ pflanzlich und knapp ¼ tierisch. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine optimale Zusammensetzung unserer wöchentlichen Speisen. Für eine Woche ergibt sich daraus der Vorrat für zwei Personen in etwa wie folgt:- 8 kg Gemüse
- 350g Samen / Nüsse
- 500g Kartoffeln
- 4 kg Vollkornbrot bzw. Vollkornnudeln
- 1/2 Packung Butter
- 140g Öl
- 7 Liter Milchprodukte
- 360g Fisch
- 360g Fleisch
- 60g Wurst
- 2 Eier
- 1 Dose Bohnen
- 2 Eier