Mit Herz und Geschmack: Das African Food Festival

Die meisten Stände bieten BBQ-Gerichte oder -Snacks an, die vor Ort zubereitet werden. Fritteusen und zahlreiche Grills bestimmen die Zubereitungsausstattung der rund 10 Speisestände, der Großteil mit nigerianischer oder südafrikanischer Küche. Fleisch ist eigentlich auf den ersten Blick an jedem Stand Bestandteil. Vom African Burger über Spieße bis hin zu mit Fleisch gefüllten Teigtaschen oder Porced Chicken ist es in jeder Form vertreten. Alternativ werden aber meist auch Gemüsevarianten angeboten. Die Gerichte haben gemeinsam, dass sie typische afrikanische Gewürzmischungen enthalten und dadurch sehr vollmundig und lecker schmecken.
Besonders angetan haben es mir die beiden Soßen von MAMAYE (Hauptfoto), die noch in der heimischen Küche zubereitet wurden. Die beiden auf Tomaten und Linsen basierenden Soßen sind extrem lecker (wenn man es leicht feurig und vollmundig mag) und werden gerade mit Hilfe des familienbetriebenen Start-Ups auf den Markt gebracht. Demnächst soll die Website an den Start gehen.

Schon mittags tanzen die ersten zu den stimmungsvollen Klängen des DJs, der eine Symbiose aus Afro- und House-Beats auflegt.
In den Innenräumen befindet sich die Design-Ausstellung, wo ich unter anderem afrikanische Upcycling-Mode und einen Stand mit Kosmetik finde, die aus der afrikanischen Natur stammt.
Alles in allem beeindruckt der Event durch die Fröhlichkeit der Aussteller und die entspannten Besuchermischung. Das Nebeneinander und die Integration der afrikanischen Küche scheinen hier selbstverständlich und vertraut.
